100-Jahrfeier der Mission SÃO FRANCISCO am Rio Cururu / Amazonasgebiet

Vor gut 100 Jahren gründeten drei deutsche Franziskaner eine neue Missionsstation im brasilianischen Amazonasgebiet, um die Frohe Botschaft den Munduruku-Indianern zu verkünden und mit ihrem Leben zu bezeugen. Die Munduruku Indianer bekennen heute ohne jeden Zweifel, dass ihre Geschichte und ihr Überleben auf das Engste mit der Mission, mit den Franziskanern und Franziskanerinnen verbunden ist.

“Die Erinnerung an die Ursprünge birgt die Hoffnung auf die Zukunft in sich” - so lautete das Thema der Hundertjahrfeier der Missionsgründung, die im Mai 2011 begann und dieses Jahr am 13. Mai ihren freudigen und unvergesslichen Abschluss fand. Um möglichst viele Mundurukus in die Feierlichkeiten einzubeziehen, reisten Missionare/innen (Vertreter sozialer Bewegungen, Ordensleute, Priester und der Bischof) aus vielen Teilen Brasiliens, aus Argentinien und Peru an – es waren alle fünf Kontinente vertreten! – , um mehr als 40 Indianerdörfer zu besuchen.

Der 13. Mai 2012, Höhepunkt der Abschlussfeierlichkeiten, begann um 5 Uhr morgens mit Glockengeläut und Trommelwirbel. Noch bevor das erste Morgenlicht anbrach, trafen sich alle auf einem grossen, freien Feld: die Einheimischen auf der einen Seite, mit dem Querbalken des Kreuzes in der Hand, die Missionare (Franziskaner und Schwestern) auf der anderen Seite und gingen ihnen mit dem senkrechten Kreuzesbalken entgegen.

Unser Brasilien-Missionar Pater Johannes Gierse ofm, der momentan in Boa Vista/Roraima im Amazonasgebiet lebt und arbeitet, hat einen sehr anschaulichen und ausführlichen Bericht über die Besuche in den Indianerdörfern sowie die Abschlussfeierlichkeiten verfaßt. Außerdem hat er viele Fotos auf seinem facebook-Konto veröffentlicht.

Seinen Bericht können Sie hier nachlesen.
Zu den Fotos gelangen Sie hier.
Eine Liste mit Erläuterungen zu den einzelnen Fotos finden Sie hier.

Für die Arbeit von Pater Johannes Gier ofm online spenden.